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Zehn Jahre erfolgreich Müll getrennt

10. November 2021

Umweltsenator zieht positive Bilanz

HAMBURG Hamburgs Recycling-offensive feiert zehnten Geburtstag und zieht eine erfolgreiche Bilanz. Auch deshalb, weil alle Hamburgerinnen und Hamburger fleißig Müll getrennt und damit den Restmüll in dieser Zeit um 72.000 Tonnen reduziert haben! 

Als eine der ersten Großstädte in Deutschland führte Hamburg 2011 eine umfassende Wertstoffverordnung ein. Mit dem Ziel, Wertstoffkreisläufe zu schließen, Restmüllmengen zu reduzieren und einen unverzichtbaren Beitrag für den Klimaschutz zu leisten, wurde die Stadtreinigung Hamburg (SRH) mit der Umsetzung beauftragt. Nun ziehen die Verantwortlichen eine positive Bilanz.

„Wir haben mit der Recyclingoffensive einen sehr wichtigen ersten Schritt in Richtung einer klimaneutralen ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft geschafft. 100.000 Tonnen weniger CO2-Ausstoß jährlich haben wir als Ziel vor zehn Jahren ausgegeben. In 2020 lagen wir beispielsweise bei mehr als 240.000 Tonnen CO2-Einsparung. Das ist ein Riesen-Erfolg und eine gute Nachricht für unsere Stadt und das Klima. Die Mülltrennung hat sich in Hamburg etabliert. Immer mehr Hamburgerinnen und Hamburger sind nicht nur bereit, ihren Abfall und insbesondere auch Biomüll getrennt zu entsorgen, sondern tun dies aus Überzeugung und wollen dies auch einfordern. Darüber freue ich mich sehr“, sagt Umweltsenator Jens Kerstan.

In den vergangenen zehn Jahren wurden rund 464.000 Haushalte mit einer Biotonne (Steigerung um 88.000 Behälter) und 396.000 Haushalte mit einer Papiertonne (Steigerung um 60.000 Behälter) angeschlossen. Gleichzeitig sank die Restmüllmenge pro Kopf in Hamburg um mehr als 17 Prozent.
(red)

Last modified: 10. November 2021

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