HAMBURG „Nach dem Beschluss der Sportministerkonferenz vom 22. Januar, die einen stufenweisen Einstieg in den Vereinssport und eine Privilegierung des Kinder- und Jugendsports gefordert hat, ist es auch in Hamburg an der Zeit, zumindest eine strukturierte Perspektive zur Öffnung des Sports aufzuzeigen. Hierfür sollten die Beratungen der Ministerpräsidenten und Ministerpräsidentinnen mit der Bundeskanzlerin die nötigen Voraussetzungen schaffen“, so HSB-Vorstand Ralph Lehnert.
Der Hamburger Sportbund (HSB) plädiert für eine stufenweise Öffnung. Sie soll in vier Schritten vollzogen werden, die zeitlich von der Infektionslage in der Hansestadt abhängig sind. Die formulierten Öffnungsperspektiven beginnen mit dem Kinder- und Jugendsport im Freien und enden mit dem Sporttreiben für alle in offenen und geschlossenen Sportanlagen. Neben Lockerungen für den Sportbetrieb bedürfe es laut HSB weiterer – direkter und zeitnaher – finanzieller Förderung der wirtschaftlich besonders bedrohten Vereine, einer Einwirkung auf Bundesebene zur Erweiterung der bestehenden Bundesprogramme für einen Sportvereins-Zugang und der Unterstützung von Maßnahmen und Kampagnen zur Mitgliederwerbung nach einem Neustart des Sportbetriebes. (sc)
Last modified: 3. März 2021