Richtfest für den ersten Neubau im Hospital zum Hl. Geist
POPPENBÜTTEL Hamburgs größtes Neubauprojekt im Sozialbereich geht planmäßig voran: Fünf Monate nach der Grundsteinlegung wurde nun im Hospital zum Heiligen Geist Richtfest gefeiert. Der Rohbau des ersten von 23 geplanten neuen Gebäuden der Senioreneinrichtung steht nun.
Von Marius Leweke
Rund 200 Gäste durften – unter Einhaltung strenger Hygienevorschriften – Zeuge sein, als Zimmermann Ralf van Bebber mit dem traditionellen Richtspruch die Vollendung des Rohbaus des Hauses Hinsbleek 7 verkündete. „Wir feiern einen wichtigen Meilenstein unserer Geländeentwicklung“, freute sich Vorstand Michael Kröger. Der Neubau wird 26 moderne Appartements für das immer stärker nachgefragte Wohnen mit Service im Alter beherbergen, die ersten Bewohner werden im ersten Quartal 2022 einziehen. Die Wohnungen werden dabei beispielsweise mit per Tablet steuerbaren Assistenzsystemen ausgestattet, das Dach wird begrünt und erhält eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung. Kröger: „Es ist unser Anspruch, Hamburgs fortschrittlichste Senioreneinrichtung zu werden.“
100 Millionen Euro Investitionssumme
Der Neubau ist Bestandteil des größten Investitionsvorhabens in der knapp 800-jährigen Geschichte der Stiftung. In den kommenden zehn Jahren entstehen auf dem Gelände in Poppenbüttel mehr als 20 weitere Neubauten, die teilweise die seit 1950 entstandenen Gebäude ersetzen werden. Dafür stehen rund 100 Millionen Euro bereit. Dr. Heike Opitz, stellvertretende Leiterin des Bezirksamtes Wandsbek lobte anlässlich des Richtfests das „zukunftsorientierte Betreuungskonzept“ und dass das Hospital zum Heiligen Geist sich schon bei der Planung mit Fragen des Klimaschutzes auseinander gesetzt habe. Zufrieden ist Opitz zudem mit der „außerordentlich guten Zusammenarbeit“ zwischen Bauherren, Bauunternehmen und Baubehörde. Man habe ihr versichert, so Opitz, „dass die Bauprüfung alle Beteiligten viel Spaß gemacht hat“.
Last modified: 28. Juli 2021
