Formsache – Die Sportkolumne von Sebastian Conrad
Als ich am Wochenende die Umkleidekabine einer Poppenbütteler Schulturnhalle betrat, musste ich schwer schlucken. In dem kleinen Vorraum, in dem ich mich kurz aufgehalten habe, um meine Sportkleidung anzuziehen, waren es rund 25 Grad. Auch in der Halle selbst war es kaum kühler. Gemeinsam mit meinem Trainingspartner beginne ich zu schwitzen und wir stellen nach zwei Stunden einvernehmlich fest: Die Hallentemperatur ist hoch – zu hoch.
Wir sind die letzten beiden Sportler im Gebäude, als die Heizung erneut warme Luft in die Sporthalle bläst. Vergeblich suchen wir einen Schalter oder ein regelbares Thermostat. Zwei Tage später frage ich bei offiziellen Stellen nach. Dort heißt es: Derzeit seien Schulbau Hamburg (SBH) und Gebäudemanagement Hamburg (GMH) dabei, Maßnahmen, wie sie zum Beispiel der Deutsche Städtetag empfiehlt, für einen Einsatz in den Schulen zu prüfen und mit den Partnern – der Schulbehörde und den Sportvereinen – zu klären. Dabei werde auch darüber nachgedacht, die Raumtemperatur in Sport- und Turnhallen auf 17 bis 19 Grad abzusenken. Gut so!
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Last modified: 23. November 2022
