Online-Umfrage will Missstände aufdecken
ALSTERTAL/WALDDÖRFER Ob Etikettenschwindel, Verpackungsmüll, nervige Werbeanrufe oder Negativzinsen: Bis Ende Januar können Hamburger in einer Online-Umfrage angeben, was sie in ihrem Alltag nervt. Die Befragung wird von der Verbraucherzentrale Hamburg im Auftrag der Behörde für Justiz und Verbraucherschutz durchgeführt.
„Wir wollen herausfinden, worüber sich die Hamburger in ihrem Verbraucheralltag besonders ärgern. Wir wollen Tricksereien aufdecken, Probleme und Missstände sichtbar machen und herausfinden, wo es Verbesserungen braucht“, sagt Verbraucherschutzsenatorin Anna Gallina. Neu in der Umfrage sind unter anderem Fragen zu Corona-bedingten Flugausfällen, Fake-Shops, Negativzinsen und Online-Bezahldiensten. „Die Ergebnisse sind für uns ein wichtiger Kompass, Politik eng an den alltäglichen Problemen auszurichten. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse und freuen uns darauf, die Probleme anzupacken“, so Gallina.
Der Verbraucherschutz-Pegel wird bereits zum siebten Mal durchgeführt. Die Befragung dauert nur wenige Minuten und ist anonym. Teilnehmende können in sechs Themenbereichen Angaben machen: Urlaub und Reisen, Telefon und Internet, Finanzen und Versicherungen sowie Energie und Lebensmittel. Die Ergebnisse werden im Verbraucherschutz-Pegel online veröffentlicht. Die Umfrage läuft bis zum 31. Januar 2022 unter folgendem Link: www.vzhh.de/verbraucherschutz-pegel. „Es ist besonders wichtig, dass sich viele Hamburger an der Umfrage beteiligen und uns von ihren Sorgen und Nöten berichten“, so Michael Knobloch, Vorstand der Verbraucherzentrale Hamburg. (red)
Last modified: 3. November 2021