Neues Mobilitätsangebot im Rahmen des Projekts „Flaniermeile“
VOLKSDORF Bisher gehörte Volksdorf nicht zum Servicegebiet der MOIA Wagenflotte. Jetzt unterstützt der Fahrdienst die Mobilität während des Projekts „Flaniermeile“, bei dem ja 70 Parkplätze in der Volksdorfer Ortsmitte für acht Wochen wegfallen. Für den einen oder anderen bietet sich so eine Alternative, um ohne eigenes Auto zum Einkaufen ins Herz der Walddörfer zu kommen.
Von Matthias Damm
Vorweg: MOIA funktioniert nur mit Smartphone. Das Unternehmen positioniert sich konzeptionell und preislich zwischen öffentlichen Verkehrsmitteln und Taxis. Es gibt keine festen Haltestellen, sondern Stopps zum Zu- und Aussteigen, die im Schnitt etwa 150 Meter vom eigenen Standort und Zielort entfernt sind.
Ohne App kein MOIA
Und man fährt in den geräumigen Autos in der Regel mit anderen Fahrgästen, die auf einer ähnlichen Route unterwegs sind. So sollen im Sinne des Klimaschutzes individuelle Autofahrten vermieden werden. Fast 90 Prozent der Deutschen besitzen mit einem Smartphone die Voraussetzung, um den Fahrdienst bargeldlos nutzen zu können. Das geht denkbar einfach: Man lädt die MOIA App herunter, registriert sich mit seinen Daten, hinterlegt die Bezahlart wie zum Beispiel Kreditkarte, PayPal, Apple Pay oder Google Pay und tippt dann seinen Standort, den Zielort, Mitfahrer und gegebenenfalls Kindersitze ein. Mit „Fahrt anfragen“ bekommt man über die App ein Fahrtangebot, mit verbindlichem Preis, Zustieg-Ort und Ankunftszeit. Alles wird auf einer Karte angezeigt, einschließlich der zurückzulegenden kurzen Fußwege. Jennifer Langfeldt, Pressesprecherin von MOIA: „Auf Wunsch der Stadt haben wir um den erweiterten Ortskern von Volksdorf eine ganze Reihe von Stopps festgelegt, die wir im Zuge des Pilotprojekts „Flaniermeile“ anfahren. Zum Abholen suchen wir das am besten positionierte Fahrzeug. Dabei wird dem Fahrgast in der App angezeigt, wie lange es zum Erreichen des Abfahr-Stopps braucht.“
Last modified: 19. Mai 2022