Rollstuhlheber für das Max-Kramp-Haus in Betrieb genommen
DUVENSTEDT Barrierefrei in den großen Saal: Engagierte Bürger haben dafür gesorgt, dass das Max-Kramp-Haus in Duvenstedt einen elektrischen Rollstuhlheber erhält. „Damit erleichtern wir unseren behinderten Besuchern den Zugang“, freut sich Rainer Klemp, 1. Vorsitzender der Vereinigung Duvenstedt, die das Stadtteil-Kulturzentrum in den 1960er-Jahren errichten ließ und bis heute betreibt. Bei den beliebten Aufführungen des Amateurtheaters Duvenstedt oder den vielfältigen Veranstaltungen des Duvenstedter Salons sei das ein echter Gewinn.
Finanziert wurde der rund 15.000 Euro teure Rollstuhl-Lift durch den Bezirk Wandsbek, der 9000 Euro gab. 1000 Euro spendete Kirsten Roeder aus dem Verkaufserlös ihrer Hamburg-Kalender (das Heimat-Echo berichtete). Weitere 5000 Euro trug die Hinni Jürjens Stiftung bei, deren Stifter Hans-Hinrich Jürjens als Architekt am Bau des Max-Kramp-Hauses beteiligt war, lange Jahre der Vereinigung vorstand und nach wie vor als „heimlicher Bürgermeister“ seines Stadtteils gilt. Mit einer launigen, auf Plattdeutsch gehaltenen Rede erinnert der Stifter an die Anfänge des Vereins und der gemeinsam mit dem verstorbenen Max Kramp entwickelten Idee eines Kulturzentrums für Duvenstedt. (ml)
Last modified: 13. April 2022