Öffentliche Unternehmen bieten rund 14 Prozent mehr an
HAMBURG In diesen Wochen beginnt für viele junge Menschen die Berufsausbildung. Die Herausforderung: Die Corona-Pandemie hat gerade auf dem Ausbildungsmarkt für große Unsicherheit gesorgt: Homeoffice, Kurzarbeit und Firmenpleiten haben auch die Auszubildenden hart getroffen. Ihre Lehrzeit verläuft ganz anders als geplant. Viele machen sich große Sorgen. Um ihnen zu helfen, steigern die die öffentlichen Unternehmen der Stadt die Zahl der Ausbildungsplätze in den kommenden Jahren deutlich. Hierfür hatten der für die öffentlichen Unternehmen zuständige Finanzsenator Dr. Andreas Dressel und die für Arbeit zuständige Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard im Frühjahr dieses Jahres geworben und die Geschäftsführungen der öffentlichen Unternehmen angeschrieben. Wie eine Umfrage nun zeigt, mit Erfolg: Die Hamburger öffentlichen Unternehmen intensivieren in Corona-Zeiten in die Ausbildung junger Menschen. Die Anzahl der Ausbildungsplätze steigt von 2020 bis 2022 um 13,8 Prozent, das ist ein Plus von 245 auf 2019 Ausbildungsplätze.
Spitzenreiter ist das UKE in Eppendorf
Absoluter Spitzenreiter ist das UKE. Hier wurden insbesondere neue Ausbildungsplätze im Pflegebereich geschaffen. Traditionell viele Ausbildungsplätze gibt es zudem bei den Verkehrsunternehmen (Hochbahn und VHH) und den Versorgern und Netzgesellschaften (Hamburg Wasser, Stromnetz Hamburg). (red)
Last modified: 20. August 2021