Bund fördert Haus im Hinsbleek-Quartier mit 600.000 Euro – Bezug 2022
POPPENBÜTTEL Große Freude beim Hospital zum Heiligen Geist in Poppenbüttel: Auf Initiative der beiden CDU Bundestagsabgeordneten Christoph Ploß und Rüdiger Kruse erhält Hamburgs älteste Stiftung über 600.000 Euro Fördermittel aus dem Bundesprogramm zur Sanierung kommunaler Einrichtungen. Das Geld unterstützt die Finanzierung des geplanten Begegnungshauses, das einladender Mittelpunkt im Quartier am Hinsbleek werden soll.
Von Matthias Damm
650 Wohneinheiten auf neuestem technischen Stand und 500 Pflegeplätze in kleinen Pflegewohngemeinschaften werden im Hinsbleek-Quartier für ein seniorengerechtes, barrierefreies Zuhause im Grünen entstehen. Ein Park bietet Wege für ausgedehnte Spaziergänge, dazu Plätze zum Verweilen in unterschiedlichen grünen Höfen. Der alte Baumbestand bleibt weitestgehend erhalten und wird durch Obstbäume ergänzt.
„Das Begegnungshaus soll offener Mittelpunkt für ein Wohnen in lebendiger Nachbarschaft werden“, freut sich Frank Schubert, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist. „Auf 350 Quadratmetern wird es ganz unterschiedliche Angebote wie Vorträge, Bildungseinheiten, Kochkurse, Basteln und Handwerk geben. Eine Bibliothek und ein Internet-Cafe mit altersgerechter Anleitung sind fest eingeplant, aber das Wichtigste ist, dass wir mit der Einbindung in das Poppenbütteler Umfeld offen für Jedermann sein wollen“.
Quartier soll Dorfcharakter haben
So wächst in den nächsten Jahren ein attraktives Quartier, das sich bewusst zum Stadtteil Poppenbüttel hin öffnet und alle Annehmlichkeiten eines vertrauten Dorfes bietet: ein Restaurant mit Räumen für größere Feiern ist ebenso geplant wie eine Kindertageseinrichtung, Wohnungen für Mitarbeiter, ein Supermarkt, eine Bankfiliale, Arztpraxen, Geschäfte und eine Physiotherapie.
Im ersten Bauabschnitt entstehen jetzt sechs der insgesamt 23 Häuser, das Begegnungshaus soll Ende 2022 fertig sein. „Orte der Begegnung zu schaffen wird nicht nur ein Thema in der Nach-Lockdown-Zeit sein. Wir freuen uns sehr, Bundesmittel für ein Begegnungszentrum zu erhalten, denn das soziale Miteinander in unserem Quartier zwischen Bewohnern, Mietern und der Nachbarschaft wird davon profitieren“, ist Vorstandsvorsitzender Frank Schubert sicher.
Weitere Infos: Alle Interessenten können die Planungsunterlagen noch bis zum 31. März 2021 ansehen. Das geht online unter www.bauleitplanung.hamburg.de oder im Bezirksamt Wandsbek, montags bis donnerstags zwischen 8 Uhr und 16 Uhr und freitags zwischen 8 Uhr und 14 Uhr.
Last modified: 10. März 2021