Alexander Otto Sportstiftung fördert Projekte in unserer Region
ALSTERTAL/WALDDÖRFER „Unser Ziel ist es, den Sport, insbesondere den Jugend- und Behindertensport in Hamburg zu fördern und Hamburg als Sportstadt weiter zu stärken.“ Die Alexander Otto Sportstiftung hat sich dieses Motto auf die Fahne geschrieben. Auch in unserer Region profitiert der Sport von der geleisteten Stiftungsarbeit in Form von Sanierung von Stadien, Beschaffung von Sportgeräten und Digitalisierung.
Von Jonas Conrad
2006 rief Alexander Otto die Alexander Otto Sportstiftung ins Leben. Sein Wunsch war es, eine Arena zu bauen, die auch als Eishalle dienen kann. So entstand die heutige „q.beyond-Arena“. Diese Sportstätte ist das Stiftungskapital der Stiftung. Mit der Vermietung und der Vergabe von Hallenzeiten, die ein großer Segen für Vereine, den Breitensport und Schulen sind, nimmt die Stiftung Geld ein, das anschließend in neue Projekte fließen kann. Die Möglichkeiten, Unterstützung zu erhalten, sind vielfältig. Mit einem einfachen Antrag kann man Gelder für die Bereiche Amateur-Breitensport, Behindertensport, Kita-Schulsport und Leistungssport erhalten.
Auftakt mit „Kids in die Clubs“
Nach kurzer und holpriger Anlaufzeit hieß das erste Projekt der Stiftung im Jahr 2006 „Kids in die Clubs“. Dieses ermöglicht es Kindern aus sozial schwächeren Familien bis heute, einem Sportverein beizutreten und dort den eigenen Wunschsport zu betreiben. „Kids in die Clubs“ ist nur eines von vielen Vorzeigeprojekten der Stiftung.
Zuletzt unterstützte die Alexander Otto Stiftung die Sanier-ung des Stadions am Rothenbaum, welche im September 2020 abgeschlossen wurde. Die Anlage wurde modernisiert und hat zum Beispiel ein neues Dach, neue Sitze und einen „Walk of Champions“. Auch die Hockeyspieler des dort ansässigen Clubs an der Alster freuen sich über die Unterstützung der Stiftung. Im Winter kann das Stadion nämlich zu einem Hallenhockeystadion umfunktioniert werden.
Große Projekte wie dieses stehen neben kleineren Projekten, die aber mindestens genauso wichtig seien: „Mit ein paar hundert Euro kann oft viel bewirkt werden“, berichtet Rando Aust, der erste Vorstandsvorsitzende der Stiftung. Ein gutes Beispiel ist hier die Beschaffung von Handballtornetzen für die Spieler der SG Hamburgnord oder zwei neue Trefferanzeigen für die Fechter des Waldörfer SV. Dem SC Alstertal Langenhorn wurde durch die Alexander Otto Sportstiftung sogar die Teilnahme an einem Volleyballturnier in Kanada möglich gemacht.
Neben der individuellen Unterstützung, die die Stiftung anbietet, setzt sie auch neue Impulse. „Das Agenda Setting ist sehr wichtig. So haben wir in den letzten drei Jahren das Thema Digitalisierung gezielt vorangetrieben“, sagt Rando Aust.
Ein Highlight der Alexander Otto Stiftung ist der Werner-Otto-Preis, der zu Ehren von Alexander Ottos Vater jährlich für ein besonderes Behindertensportprojekt verliehen wird. Die Bewerbungsphase dafür läuft noch bis zum 31. Oktober. Die Stiftung freut sich über weitere großartige Ideen für Inklusionssportprojekte. Der Gewinner wird traditionell mit einer feierlichen Zeremonie gekürt und erhält ein Preisgeld von 30.000 Euro.
Last modified: 29. September 2021