In Ahrensburg gibt es einen Notdienst
HAMBURG/AHRENSBURG Wer ein geringes Einkommen hat, steht vor großen Problemen, wenn plötzlich Waschmaschine, Kühlschrank oder der PC kaputtgehen. Lösungen gibt es in den Sozialkaufhäusern, die zwar im Lockdown geschlossen sind, aber in Notfällen Hilfe leisten können.
„Wir mussten Mitte Dezember schließen“, erklärt Bodo Völzke, Geschäftsführer im Sozialkaufhaus Stormarn. Um in Notfällen für die Klienten da zu sein, hat das Team einen Notdienst eingerichtet: Täglich von 10 bis 12 Uhr ist das Sozialkaufhaus telefonisch erreichbar unter den Nummern 04102/822128 oder 4739113.
Im Sozialkaufhaus in Ahrensburg finden Kunden wie in einem richtigen Kaufhaus Damen-, Herren- und Kinderbekleidung und Schuhe, Möbel, Elektrogeräte, Geschirr, Spielzeug, Bücher, Tonträger, Unterhaltungselektronik, DVD´s und vieles mehr. Im Gegensatz zu anderen Sozialkaufhäusern, die für den Einkauf einen Berechtigungsschein fordern, darf in Ahrensburg jeder einkaufen.
„Uns erreichen Anrufe von Menschen, die dringend Hilfe benötigen“, so der Geschäftsführer. „Wir sehen dann in unserem Bestand nach und wenn das entsprechende Teil da ist, kann es abgeholt werden.“ In Ausnahmefällen ist sogar die Lieferung möglich.
Wenn mitten im Homeschooling oder Homeoffice der PC plötzlich versagt, ist die Not groß. Hilfe gibt es im AWO IT-Sozialkaufhaus in Wandsbek. Hier können Menschen mit geringem Einkommen bei Vorlage von entsprechenden Nachweisen Computer, Monitore oder Tastaturen kaufen. Die Anfrage für das benötigte Gerät soll bitte per Mail geschickt werden an kontakt@it-soka.de. (str)
Last modified: 10. Februar 2021