Bilanz: Über 400.000 PCR-Tests in zwei Jahren
HAMBURG Im fahrenden Besuchsdienst sowie in den Notfallpraxen des Arztrufs Hamburg (116117) werden ab dem 1. Mai 2022 keine PCR-Testungen mehr durchgeführt, weil nach dem Auslaufen der pandemischen Lage nationaler Tragweite der Bund die Finanzierung dieses Angebots eingestellt hat.
„Der Arztruf Hamburg hat im Rahmen von Hausbesuchen des fahrenden Notdienstes und in den Notfallpraxen in den letzten zwei Jahren über 400.000 PCR-Abstriche genommen; künftig konzentrieren wir uns wieder ausschließlich auf die ärztliche Notfallversorgung erkrankter Menschen“, sagt Caroline Roos, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KV Hamburg.
Wer an Erkältungssymptomen leidet und einen PCR-Test durchführen lassen möchte oder wer nach Testverordnung Anspruch auf einen PCR-Test hat, kann sich hierfür ab dem kommenden Monat direkt an seine Haus- oder Facharztpraxis wenden oder sich online über www.116117.de einen Termin buchen.
Außerdem stehen weiterhin rund 170 Testzentren im gesamten Stadtgebiet zur Verfügung, an denen gegebenenfalls nach einem positiv ausgefallenen Schnelltest auch Abstriche für die PCR-Testungen erfolgen können. Die Übersicht mit allen Testzentren ist unter www.hamburg.de/corona-schnelltest abrufbar.
Der „Arztruf Hamburg“ ist der ärztliche Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg. Er bietet unter der Nummer 116117 ärztliche Hilfe rund um die Uhr. Bei lebensbedrohlichen Notfällen bitte immer sofort die 112 rufen.
Notfallpraxen befinden sich in Altona sowie im St. Adolf-Stift in Reinbek, in der Asklepios Klinik in Harburg, im UKE und im Bundeswehrkrankenhaus. Kinderärztliche Notfallpraxen befinden sich im Altonaer Kinderkrankenhaus, in der Asklepios Klinik Nord – Heidberg, in der Helios Mariahilf Klinik sowie im Kinderkrankenhaus Wilhelmstift. Öffnungszeiten der Notfallpraxen und weitere Infos unter www.arztruf-hamburg.de.(red)
Last modified: 27. April 2022